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  • 14.01.2025
  • 5 Minuten

Schützen Sie Ihr Online-Banking: Wertvolle Tipps für Ihre Sicherheit.

Online-Banking ist längst zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Es bietet eine bequeme Möglichkeit, Überweisungen zu tätigen, Konten zu verwalten und die Finanzen im Blick zu behalten – und das alles von zu Hause oder unterwegs. Doch mit den Vorteilen kommen auch Risiken. Deshalb ist es entscheidend, über potenzielle Gefahren sowie die richtigen Sicherheitsmaßnahmen informiert zu sein. In diesem Artikel geben wir Ihnen acht Tipps, wie Sie Ihr Online-Banking sicher gestalten und sich vor Bedrohungen schützen können.

Starke Passwörter – die erste Verteidigung.

Ein starkes Passwort ist der erste Schritt zu mehr Sicherheit im Internet. Es sollte mindestens 12 Zeichen lang sein und eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Vermeiden Sie leicht zu erratende Passwörter wie Namen, Geburtstage oder einfache Zahlenfolgen. Ebenso sollten Sie niemals dasselbe Passwort für mehrere Konten verwenden. Wird der Zugang zu einem Konto gehackt, bleiben weitere somit gesichert.

Nutzen Sie, wenn möglich, einen Passwort-Manager, um komplexe Passwörter zu erstellen und sicher zu speichern. Einen sicheren Passwort-Manager erkennen Sie daran, dass er eine starke Verschlüsselung verwendet, um Ihre Daten zu schützen. Das Speichern sowie das automatische Ausfüllen von Passwörtern sollten reibungslos funktionieren. Zudem sollte er eine zusätzliche Sicherheitsstufe wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung anbieten, um den Zugang zu schützen.

Alternativ zu einem Passwort-Manager können Sie Ihr geheimes Kennwort auch handschriftlich notieren. Bewahren Sie dies jedoch an einem sicheren Ort zu Hause auf. Teilen Sie das Passwort niemals online per Smartphone oder E-Mail mit weiteren Personen.

Wenn Sie sich selbst ein Passwort ausdenken möchten, erstellen Sie am besten eine Kombination aus mehreren Wörtern oder denken Sie sich eine verschlüsselte Buchstabenfolge aus, die als Wort keinen Sinn ergibt.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren.

Neben einem starken Passwort erhöht die Zwei-Faktor-Authentifizierung die Sicherheit Ihres Kontos erheblich. Hierbei müssen Sie neben Ihrem Passwort einen zweiten Identitätsnachweis erbringen, beispielsweise einen Code, der per SMS an Ihr Smartphone gesendet wird, oder eine Bestätigung über eine Authentifizierungs-App.

Selbst wenn ein Angreifer Ihr Passwort erlangt, kann er ohne den zweiten Faktor nicht auf Ihr Konto zugreifen. Viele Banken bieten diese Funktion an. Stellen Sie also sicher, dass diese für Ihr Konto aktiviert ist. Es lohnt sich auch, regelmäßig zu überprüfen, ob die eingesetzte Authentifizierungstechnologie aktuell ist, da sich Sicherheitsstandards kontinuierlich weiterentwickeln.

Nutzen Sie sichere Netzwerke.

Achten Sie darauf, dass Sie nur in vertrauenswürdigen Netzwerken auf Ihr Online-Banking zugreifen. Vermeiden Sie öffentliche WLAN-Hotspots, beispielsweise in Cafés, Hotels oder Flughäfen, da diese oft ungesichert sind und Hacker leicht Ihre Daten abfangen können.

Wenn Sie unterwegs sind, verwenden Sie auf Ihren Geräten am besten ein Virtual Private Network (VPN), das Ihre Verbindung verschlüsselt und so Ihre Daten schützt. Zu Hause sollten Sie sicherstellen, dass Ihr WLAN mit einem starken Passwort gesichert ist. Regelmäßige Updates des Routers sind ebenfalls wichtig, um Sicherheitslücken zu schließen.

Erkennen und vermeiden Sie Phishing-Angriffe.

Phishing gehört zu den häufigsten Methoden, mit denen Cyberkriminelle versuchen, Zugang zu Ihren Bankdaten zu erhalten. Typisch hierfür sind verdächtige E-Mails oder SMS, die vorgeblich von Ihrer Bank stammen, und Sie auffordern, sensible Informationen preiszugeben oder einem Link zu folgen.

Diese Nachrichten können auf den ersten Blick stark täuschen, sind jedoch oft mit Rechtschreibfehlern oder untypischen Formulierungen versehen. Ihre Bank würde Sie nie auffordern, sensible Daten per Mail oder am Telefon preiszugeben. Öffnen Sie deshalb keine Links oder Anhänge, wenn Sie Zweifel an der Echtheit der Nachricht haben. Geben Sie niemals Ihre Zugangsdaten ein, wenn Sie unsicher sind. Im Zweifel kontaktieren Sie einen Mitarbeiter der Bank.

Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand.

Veraltete Software ist ein leichtes Ziel für Hacker, da Sicherheitslücken in alten Versionen leicht ausgenutzt werden können. Stellen Sie sicher, dass Sie das Betriebssystem Ihres Computers oder Smartphones regelmäßig aktualisieren, ebenso wie Ihre Banking-App und Ihren Browser.

Sicherheitsupdates schließen bekannte Schwachstellen und reduzieren das Risiko von Angriffen erheblich. Zusätzlich sollten Sie ein seriöses Antivirenprogramm installieren und regelmäßig aktualisieren, um Ihren Computer zu schützen. Viele Antivirenprogramme bieten auch spezielle Schutzfunktionen für Online-Banking, die Sie aktivieren können.

Setzen Sie ein Überweisungslimit.

Für Online-Transaktionen besteht die Möglichkeit, ein Tageslimit festzulegen. Ist der Betrag ausgeschöpft, werden weitere Überweisungen automatisch abgelehnt. Die meisten Banken bieten diese Funktion an, sodass Sie festlegen können, wie viel Geld täglich von Ihrem Konto transferiert werden darf.

Diese Begrenzung verhindert, dass Kriminelle im Falle eines unbefugten Zugriffs große Summen abheben oder überweisen können. Sie können das Limit bei Bedarf flexibel anpassen und jederzeit wieder aufheben. Für einen höheren Schutz und begrenzte Schäden, sollten Sie jedoch sicherstellen, dass das Limit ausreichend niedrig bleibt. Informieren Sie sich bei Ihrer Bank, wie Sie ein Tageslimit einrichten können, und nutzen Sie diese Funktion als zusätzliche Maßnahme für sicheres Online-Banking.

Achten Sie auf die Herkunft von Banking-Apps.

Wenn Sie die Online-Banking-App Ihrer Bank nutzen wollen, installieren Sie diese ausschließlich aus offiziellen Quellen wie dem Apple App Store oder Google Play. Apps aus unbekannten oder inoffiziellen Quellen können Viren enthalten, die Ihre Daten abfangen oder Ihr Gerät infizieren.

Lesen Sie vor der Installation die Bewertungen und prüfen Sie die Anzahl der Downloads, um sicherzustellen, dass es sich um die offizielle App Ihrer Bank handelt. Vermeiden Sie Drittanbieter-Apps, da diese oft nicht dieselben Sicherheitsstandards erfüllen wie die offiziellen Bank-Apps.

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen.

Auch wenn Sie alle Sicherheitsmaßnahmen befolgen, kann es vorkommen, dass ein Angreifer Zugriff auf Ihr Konto erlangt. Um den Schaden so gering wie möglich zu halten, sollten Sie Ihre Kontobewegungen regelmäßig überprüfen und bei ungewöhnlichen Aktivitäten sofort handeln.

Viele Banken bieten Benachrichtigungen an, die Sie über jede Transaktion informieren, was ein schnelles Reagieren ermöglicht. Überprüfen Sie Ihre Kontoauszüge sorgfältig und melden Sie jede verdächtige Transaktion umgehend Ihrer Bank. Eine schnelle Meldung bei der Bank ist oft entscheidend, um unberechtigte Abbuchungen rückgängig zu machen und das Geld zu sichern oder den Zugriff auf Ihr Konto zu sperren.

Wenn die Nutzung der App einmal nicht möglich ist, nutzen Sie die korrekte URL Ihrer Bank im Browser. Kontrollieren Sie dabei jedes Mal, wenn Sie Zahlungen tätigen wollen, ob die URL-Adresse auch wirklich die richtige ist. Es gibt für alle großen Banken sehr gute Fälschungen. Diese erkennen Sie nur an der URL.

Fazit: Entspanntes Online-Banking ist möglich.

Ob sichere Passwörter, regelmäßige Kontrolle der Kontobewegung oder Setzen von Tageslimits – mit den richtigen Maßnahmen können Sie Ihre Bankgeschäfte nicht nur einfach und bequem, sondern auch sorgenfrei abwickeln und sich vor den häufigsten Gefahren bewahren. Wachsamkeit, ständige Aktualisierungen und das konsequente Einhalten der empfohlenen Maßnahmen erhöhen Ihre Sicherheit erheblich und geben Ihnen ein Gefühl der Kontrolle. Bleiben Sie stets auf dem aktuellen Stand und haben Sie Ihre Finanzen im Blick. Denn nur so garantieren Sie langfristigen Schutz für Ihre Daten im Internet.   

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